Vor etwa 2500 Jahren wurde das Menschliche Leiden definiert und der prinzipielle Weg beschrieben, das Leiden zu beenden.
Gemäß den damals gemachten Erkenntnissen besteht das Leid in der Ablehnung einer inneren Wirklichkeit. Das kann ein Gefühl, ein Gedanke, eine Empfindung oder ein Zustand sein.
Sobald das Bewusstsein diese Ablehnung oder den Widerstand dagegen loslässt und akzeptiert, dass die innere Wirklichkeit so ist wie sie ist, findet das Bewusstsein Frieden.
Dasselbe gilt mit dem Gegenstück der Ablehnung, dem Verlangen. Solange ein Wunsch oder Verlangen nach einem Gefühl, einem Zustand oder einer Empfindung besteht, leidet man.
Lässt man dieses Verlangen oder den Wunsch los, findet das Bewusstsein Frieden und das Leiden ist beendet.
Viele Methoden und Wege wurden im Laufe der Zeit entwickelt, gelehrt, empfohlen und praktiziert.
Achtsamkeit ist ein Schlüssel zum Bewusstsein.
Eine einfache Methode der Achtsamkeit ist, das Ein- und Ausatmen durch die Nase zu beachten und dabei alle anderen inneren Dinge zu bemerken, die dabei auftauchen.
Verliert man sich dabei in den Gedanken, Gefühlen und Empfindungen und bemerkt es, kann man einfach neu beginnen und wieder auf das Ein- und Ausatmen achten.
Macht man das regelmäßig und lang genug, wird Achtsamkeit mit der Zeit zum normalen Zustand und das Bewusstsein erreicht eine neue Ebene der Klarheit und Selbsterkenntnis.
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